Seide

Seide ist ein Naturprodukt der Seidenraupe. Ursprünglich kommt sie aus China. Die Gewinnung der wunderbar glänzenden Faser ist sehr aufwändig. So kann man Seide immer noch als einen Luxusstoff bezeichnen.

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  • Dupionseide | mittelbraun

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  • Dupionseide | altrosa

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  • Dupionseide | grau

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  • Dupionseide | braun

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  • Dupionseide | perlmutt

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  • Dupionseide | kupfer

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  • Dupionseide | khaki

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  • Dupionseide | hellgold

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  • Dupionseide | pink

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  • Dupionseide | rosa

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Was ist Seide?

Seide ist ein Naturprodukt der Seidenraupe und wird zum größten Teil als dichtes unelastisches Gewebe gehandelt. Den feinen weißen Faden erzeugt das Tier mittels einer Drüse im Maul, um sich daraus einen Kokon zu spinnen, in dem es sich verpuppt. Hauptsächlich besteht der Faden aus Protein und er ist die einzig natürlich vorkommende Endlosfaser. Ursprünglich kommt Seide aus China, wo die Seidenraupe einst beheimatet war und auch heute noch größtenteils der Seidenanbau erfolgt.

Die Gewinnung der wunderbar glänzenden Faser gestaltet sich trotz moderner Errungenschaften der Textilindustrie sehr aufwändig. So werden für 1 kg Rohseide etwa 10 kg Kokons benötigt, die zunächst von der Raupe getrennt und anschließend gereinigt werden müssen. Je nach gewünschtem Endprodukt folgen weitere Behandlungsschritte. Entsprechend ist Seide auch nach wie vor eine kostspielige Angelegenheit. Als Luxusstoff definiert sich Seide nebst hohem Geldwert durch seine äußerst anschmiegsame Zartheit, einen fließenden weichen Fall und traumhaften Glanz. Darüber hinaus lässt sich Seide brillant einfärben, ist sehr reißfest und zudem knitterarm. Der glamouröse Stoff mit hochwertiger Optik kann aber noch viele weitere Qualitäten annehmen und auch einen vergleichsweise harten Griff sowie strukturelle Unregelmäßigkeiten aus Noppen und Fadenverdickungen aufweisen, wie es beispielsweise bei Dupion der Fall ist. Weitere bekannte Stoffqualitäten aus Seide sind Chiffon, Organza, Taft, Plissee, Georgette, Brokat, Satin, Crepe de Chine, Duchesse, Damast, Lamé, u. v. m. Gerne wird Seide zusammen mit anderen Fasern verarbeitet. So wird Leinen weniger knitteranfällig, Viskose noch glänzender oder Schurwolle geschmeidiger.

Aus Seide lassen sich prachtvolle Abendroben, zarte Brautkleider, vornehme Blusen sowie verführerische Dessous, edle Pyjamas und Morgenmäntel fertigen. Im Sommer wirkt das Naturprodukt angenehm kühlend, im Winter hingegen wärmend. Dabei nimmt es, ähnlich wie Wolle, bis zu 30 % Feuchtigkeit auf, ohne sich nass anzufühlen. Ein Seidenschal ist damit ein ganzjährig wohltuender Begleiter. Gröbere Qualitäten wie Dupion werden hingegen gerne zu Dekozwecken verwendet, wie z.B. als Kissenbezüge.

Wie du Seide richtig pflegst

Seide ist einer der empfindlichsten Stoffe überhaupt und braucht eine sehr spezielle Pflege, die bereits bei der Lagerung des unverarbeiteten Materials beginnt. Reinseide kann nicht licht- und farbecht gefärbt werden. So solltest du Seide an einem dunklen Ort aufbewahren und sie aufrollen, damit sie an den Faltstellen nicht brüchig werden kann. Auch fertige Kleidungsstücke solltest du auf einem Kleiderbügel hängend aufbewahren, kleinere Teile ausgebreitet liegend. Schütze deine Seidenteile stets vor Staub, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung sowie vor Motten. Umhülle sie mit einem atmungsaktiven Stoff wie Baumwolle. Plastik ist hier keine gute Wahl, denn es begünstigt Gelbfärbung, das Abstumpfen der Fasern oder gar Schimmelbildung.

Zur Reinigung: Lüfte dein Kleidungsstück aus Seide zunächst ordentlich aus. Sollte das nicht reichen, kannst du es entweder chemisch reinigen (lassen) oder ausschließlich von Hand in max. lauwarmem Wasser mit einem extra Seidenshampoo waschen. Seifenreste solltest du mit reichlich kaltem Wasser restlos ausspülen. Dem letzten Spülgang kannst du einen Schuss Essig Essenz zufügen, um die Farben aufzufrischen. Seide darf nicht in den Trockner und auch nicht ausgewrungen werden. Lass sie austropfen und auf einem Kleiderbügel (oder anderweitig formgerecht) an einem Ort abseits direkter Sonneneinstrahlung und Heizungsluft an der Luft trocknen.

Flecken solltest du möglichst schnell entfernen lassen, und zwar in der Reinigung. Bügeln lässt sich die knitterarme Seide sehr schön in noch leicht feuchtem Zustand, auf links gedreht und mithilfe eines Bügeltuches bei niedrigster Hitzestufe.

Was du beim Nähen mit Seide beachten musst

Auch die Verarbeitung des rutschigen Stoffes erfordert einige Kniffe. Was du beachten solltest, erfährst du in unserem Blogbeitrag „Seide verarbeiten | 11 Tipps & Tricks für Selbernäher“.

Was du aus Seide nähen kannst

Seide ist ein Stoff für ganz besondere Anlässe. Sie umschmeichelt wunderbar den Körper, hat einen unvergleichlichen Glanz und sorgt mit ihren Temperatur ausgleichenden Eigenschaften stets für ein gutes Tragegefühl. Feiner Seidensatin eignet sich für feine Braut- und Ballkleider, eindrucksvolle Abendroben, festliche Hemden, aber auch schillernde Unterwäsche, Pyjamas und Morgenmäntel.